NETFLIX UND MALISA STIFTUNG SCHAFFEN STELLE FÜR DIVERSITÄT UND INKLUSION ZUR UNTERSTÜTZUNG DER FILMHOCHSCHULEN
Mit dem Projekt „Boosting the Next Generation: Förderung von Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion an Filmhochschulen“ geht Netflix gemeinsam mit der MaLisa Stiftung einen wichtigen Schritt, um bereits in der Ausbildung zu mehr Diversität in der deutschsprachigen Filmbranche beizutragen.
Damit der kreative Nachwuchs in diesen Themen gezielt gestärkt wird, ermöglicht Netflix die Position eines*einer Referent*in für Diversität und Inklusion. Durch die neu geschaffene Position bei der MaLisa Stiftung werden die sechs staatlichen Filmhochschulen, die bereits 2018 eine Selbstverpflichtung zur Geschlechtergerechtigkeit abgegeben haben, bei der Umsetzung ihrer Aktivitäten für mehr Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion intensiv unterstützt.
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„Anstatt eine neue Initiative ins Leben zu rufen, wollen wir in eine bereits bestehende und bewährte Initiative der deutschen Filmhochschulen investieren. Denn durch die Förderung und den Ausbau vorhandener Infrastrukturen können wir schneller sicherstellen, dass die wichtige Auseinandersetzung mit den Themen Diversität, Chancengleichheit und Inklusion zeitnah in der Ausbildung an Filmhochschulen ganzheitlich integriert wird”, so Sasha Bühler, Director Film EMEA bei Netflix. „Wir sind uns sehr bewusst, welch langer Weg uns allen noch bevorsteht. Umso stolzer sind wir, mit diesem Engagement Vielfalt und Inklusion sowohl vor als auch hinter der Kamera langfristig und nachhaltig zu unterstützen, indem wir in die Ausbildung der nächsten Generation von Geschichtenerzähler*innen investieren”, führt sie fort.
„Durch unsere Arbeit für Geschlechtergerechtigkeit in der audiovisuellen Branche wissen wir, wie wichtig ein intersektionaler Ansatz ist. Dank der Partnerschaft mit Netflix ist es jetzt möglich, die Ausbildung der nächsten Generation von Filmschaffenden zu unterstützen. Diese Zusammenarbeit der Filmhochschulen in Deutschland ist wegweisend”, erklärt Maria Furtwängler, Co-Gründerin der MaLisa Stiftung.
Die 2018 gemeinsam entwickelte Selbstverpflichtung der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB), Filmakademie Baden-Württemberg, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF), ifs internationale filmschule köln und Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) umfasst neben der Geschlechtergerechtigkeit nun auch weitere Diversitätsdimensionen. Der*die Referent*in soll die geplanten Maßnahmen der Filmhochschulen koordinieren und ihre Auswirkungen messen.
Gemeinsames Ziel ist es, nachhaltig für eine breitere und diversere Gruppe talentierter Kreativer im deutschsprachigen Raum zu sorgen, indem bereits Studierende der Filmhochschulen mit den Fähigkeiten für ein vielfältigeres und inklusiveres Geschichtenerzählen ausgestattet werden. Das bedeutet auch, dass die Eintrittsbarrieren für Frauen und Personen unterrepräsentierter Gruppen in die Arbeitswelt verringert werden. Denn bestimmte Personengruppen sind in audiovisuellen Produktionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowohl auf dem Bildschirm als auch hinter der Kamera deutlich unterrepräsentiert. Dabei handelt es sich nicht nur um weiblich gelesene Personen, sondern auch um Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft, People of Color, Menschen aus der LGBTQIA+-Community und Menschen mit Behinderungen.